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Diese Frage kann nicht mit einem uneingeschränkten ja
beantwortet werden. Hierin liegt also ein Risiko.
Selbst wenn in absehbarer Entfernung bereits ein Stromtransformator
zur Umspannung von Hochspannung auf Verbrauchsspannung besteht,
kann der Leitungsanschluss im Einzelfall nicht möglich
sein. So werden auf Mallorca seit 1999 überirdische Leitungsmasten
zu Einzelhausversorgung ebenso nicht mehr gestattet, wie auch
die Leitungsführung unter einer geteerten öffentlichen
Strasse unbezahlbar teurer werden kann. Nachbarn wiederum
sind nicht verpflichtet, unterirdischen Strom durch Leitungen
zuzustimmen. Dann verbleibt gegebenenfalls nur die autarke
Selbstversorgung mit Solar- oder Windenergie selbst, wenn
die Hochspannungsleitung ganz in der Nähe vorbeiführt.
In den meisten Fällen allerdings dürfte es gelingen,
im Nachbargespräch eine Grundstücksdurchleitung
zu vereinbaren. Insbesondere, wenn diese entlang einer Grundstücksgrenze
verläuft wird diese den Nachbarn nie stören.
Üblich ist dann die Kabellegung in einem flexiblen Plastikrohr
1 m unter der Erdoberfläche, abgedeckt mit einer Zementschicht.
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